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Corona-Frühwarnsystem von NET CHECK
Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit und des Robert-Koch-Instituts
Der NET CHECK Kontaktindex (CX)
Der Kontaktindex ist ein täglich berechneter Wert, der das Kontaktverhalten für Deutschland beschreibt. Er beruht auf statistischer Bestimmung der Kontakte aus Mobilfunkdaten und korrigiert eine Verschiebung der Kontaktanzahl, die durch Superspreading entsteht. Also durch Personen die sehr viele Kontakte haben. Die Herkunft des Kontaktindex kann anschaulich beschrieben werden.
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Zum Hintergrund:
Nicht die reine Gesamtzahl der Kontakte ist ausschlaggebend für das Ausbreitungsrisiko eines Virus, sondern der Kontaktindex, jedenfalls statistisch für die Population gesehen. Das beruht auf dem sogenannten Freundschaftsparadox: Eine Person mit vielen Kontakten (lila in der Abbildung) hat eine größere Wahrscheinlichkeit mit einem Infizierten (rot) im Kontakt zu sein.

Daher unterschätzt die reine Kontaktzahl das Infektionsgeschehen und muss mit der Zahl der „Superkontakter“ korrigiert werden. Die blauen Kurven zeigen Computersimulationen in einem Graphen von 1 Million Knoten (mit SEIR-Modell). Man würde naiv erwarten dass Kontaktzahl und R linear übereinstimmen. Allerdings ist das wahre R viel höher. Das erwartete lineare Verhalten bekommt man aber mit dem um die Superkontakter korrigierten Kontaktindex.

Dieser Effekt ist in den von uns ermittelten Kontaktnetzwerken extrem hoch! Personen haben sehr unterschiedliche soziale Bindungen und Kontakte (heterogenes Kontaktnetzwerk). Die Zahl der an einem Tag kontaktierten Personen ist sehr breit gestreut, d.h., es gibt viele Personen die sehr viele Kontakte haben. Darum ist es wichtig die Korrektur durch den Kontaktindex zu benutzen und nicht die Kontaktzahl.

Der Kontaktindex weist tatsächlich eine sehr hohe Korrelation mit der fallbasierten Reproduktionszahl auf. Dies konnten wir in einer wissenschaftlichen Studie zusammen mit Wissenschaftlern vom Hasso-Plattner-Institut in Potsdam sowie der Charité in Berlin zeigen. Den fallbasierten R-Wert kann man also zwei bis drei Wochen später mit hoher Genauigkeit vorhersagen.

Wissenschaftliche Originalpublikation: https://www.pnas.org/content/pnas/118/31/e2026731118.full.pdf
Zum Hintergrund:
Nicht die reine Gesamtzahl der Kontakte ist ausschlaggebend für das Ausbreitungsrisiko eines Virus, sondern der Kontaktindex, jedenfalls statistisch für die Population gesehen. Das beruht auf dem sogenannten Freundschaftsparadox: Eine Person mit vielen Kontakten (lila in der Abbildung) hat eine größere Wahrscheinlichkeit mit einem Infizierten (rot) im Kontakt zu sein.

Daher unterschätzt die reine Kontaktzahl das Infektionsgeschehen und muss mit der Zahl der „Superkontakter“ korrigiert werden. Die blauen Kurven zeigen Computersimulationen in einem Graphen von 1 Million Knoten (mit SEIR-Modell). Man würde naiv erwarten dass Kontaktzahl und R linear übereinstimmen. Allerdings ist das wahre R viel höher. Das erwartete lineare Verhalten bekommt man aber mit dem um die Superkontakter korrigierten Kontaktindex.

Dieser Effekt ist in den von uns ermittelten Kontaktnetzwerken extrem hoch! Personen haben sehr unterschiedliche soziale Bindungen und Kontakte (heterogenes Kontaktnetzwerk). Die Zahl der an einem Tag kontaktierten Personen ist sehr breit gestreut, d.h., es gibt viele Personen die sehr viele Kontakte haben. Darum ist es wichtig die Korrektur durch den Kontaktindex zu benutzen und nicht die Kontaktzahl.

Der Kontaktindex weist tatsächlich eine sehr hohe Korrelation mit der fallbasierten Reproduktionszahl auf. Dies konnten wir in einer wissenschaftlichen Studie zusammen mit Wissenschaftlern vom Hasso-Plattner-Institut in Potsdam sowie der Charité in Berlin zeigen. Den fallbasierten R-Wert kann man also zwei bis drei Wochen später mit hoher Genauigkeit vorhersagen.

Wissenschaftliche Originalpublikation: https://www.pnas.org/content/pnas/118/31/e2026731118.full.pdf
Vierte Welle: Rückkehr zu den effektiven Kontaktzahlen des Sommers ist notwendig!
Die starke Zunahme der effektiven Kontaktzahlen in den letzten Wochen (siehe Kontaktindex) deutet auf einen erheblichen Anstieg der effektiven Reproduktionszahlen gefolgt von einem starken Anstieg der Inzidenz in den kommenden Wochen hin. Die Modellergebnisse legen nahe dass es unter unveränderter Fortführung der derzeitigen Bedingungen im Dezember zu einer massiven Infektionswelle kommen kann. Mehr…

Kontaktmonitor des RKI ist online
Unsere Kontakt-Daten werden seit Anfang Oktober im Kontaktmonitor des Robert-Koch-Instituts veröffentlicht.
https://www.covid-19-mobility.org/contact-index/
Neue Studie zum Kontaktindex in PNAS erschienen

Mobiltelefondaten wurden im Laufe der gegenwärtigen Pandemie in zahlreichen Analysen zu SARSCoV-2 verwendet, jedoch häufig mit begrenzter Aussagekraft hinsichtlich der Infektionszahlen. Bisher benutzte Auswertungen beruhten meist auf aggregierter Mobilität. Diese ist aber potenziell irreführend da z.B. die Bewegung eines Autofahrers nicht notwendigerweise zu einem infektionsrelevanten Kontakt führen muss. Datenwissenschaftler und Mediziner des Berliner Unternehmens NET CHECK GmbH, des Hasso-Plattner-Instituts in Potsdam sowie der Charité – Universitätsmedizin Berlin stellen nun in der Zeitschrift PNAS eine Methode vor, mit der die Daten in neuer Weise genutzt werden können. Mehr…
Bundesnotbremse gescheitert? Frühwarnsystem zeigt, was Maßnahmen bislang bringen
Die Bundesnotbremse ist in Deutschland seit einer Woche wieder in Kraft. Sie soll die Pandemie eindämmen und das Infektionsgeschehen reduzieren. NET CHECK Datenexperten haben ein Frühwarnsystem entwickelt, um die Wirksamkeit solcher Maßnahmen einzuschätzen.
Link zu unserer Analyse…
Mehr…(Focus-Artikel)
Interview mit Dr. Sten Rüdiger.
Kontaktindex erhöht sich seit Anfang April wieder leicht
Unser Kontaktindex (CX), den wir aus Mobilfunkdaten und Kontaktstatistiken berechnen, erhöht sich seit Anfang April wieder leicht. Aus der Entwicklung von CX kann eine sehr genaue Vorhersage der Reproduktionszahl über die nächsten drei Wochen getroffen werden. Der jetzt erreichte CX-Wert von 28 wurde zuletzt im Dezember beobachtet. Zusammen mit der erhöhten Ansteckungsgefahr durch die Mutation des Corona-Virus ergibt sich eine weiter sehr angespannte Lage für die nächsten Wochen.

Corona-Gefahr im Supermarkt? Fast jeder dritte Kontakt findet beim Einkaufen statt!
Eine Auswertung von unseren Datenspezialisten bringt jetzt Supermärkte und Discounter ins Spiel. Mehr Informationen zur Analyse von Mobilfunkdaten durch NET CHECK findet Ihr auf FOCUS Online. Mehr…

Ausgangssperre wirkt!
Ausgangssperre wirkt! NET CHECK-Analyse des Kontaktgeschehens in bayerischen Landkreisen zeigt dass der Kontaktindex durch Ausgangssperren (22-5 Uhr) um bis zu vier Punkte verringert werden kann. Das bedeutet eine Verringerung des R-Wertes um ca 5%.

Corona-Frühwarnsystem-Kontaktindex sagt Infektionsgeschehen bis Ende Februar voraus.
Unser COVID19 Frühwarnprojekt auch in diesem Monat auf FOCUS Online. Mehr zu dem sogenannten Kontaktindex findet Ihr unter dem folgendem Link. Mehr…
